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Domaine Pierre-Yves Colin-Morey, Chassagne-Montrachet
Pierre-Yves Colin-Morey ist ein absoluter Qualitätsfanatiker und Visionär. Schon während der ersten Phase seines Schaffens als Winzer - er war ab dem Jahrgang 1995 auf dem Weingut seines Vaters Marc Colin für die Vinifikation und Vertrieb zuständig - hinterfragte er alle Prozesse der Weinbereitung und versuchte diese zu optimieren. Leider, oder zum Glück, wollten seine Brüder diesen Weg nicht mit ihm gehen und so entschied er im Jahr 2001 einen kleinen eigenen Négoce zu gründen, den er neben der Arbeit auf der Dom. Marc Colin führte. (2001 startete er mit 6 pièces Wein) Er versuchte von ihm selektierte Fässer von befreundeten Winzern zu erwerben, später kaufte er fast ausschließlich Trauben an, die er mit seiner Equipe lesen durfte. Durch rigorose Selektion und natürlich, kompromissloses Qualitätsstreben entstanden Weine der Spitzenklasse, die ihm eine hohe Reputation einbrachten. So ist es nicht verwunderlich, dass er nach der Lese 2005 die Domaine Marc Colin verlassen und sich ganz auf seine eigene Arbeit konzentriert hat. Selbstverständlich führte er den erfolgreichen Négoce fort, doch er begann auch ein eigenes Weingut aufzubauen. Er erhielt als vorgezogenes Erbe ein Viertel der Rebberge seines Vaters. Zusammen mit den eigenen Rebflächen verfügte er danach über ca. 5 ha, die er bis zum Jahr 2017 durch Zukäufe und Pacht auf ca. 13 ha erweitern konnte. Alle Weine werden seit 2015 in einer hochmodernen, neuen Cuverie am Ortsrand von Chasssagne-Montrachet ausgebaut. Hier hat er endlich ausreichend Platz und die (minimalistischen) Arbeitsabläufe können hier optimiert ablaufen. Die Weine werden ohne Pumpen nur durch Schwerkraft bewegt, der Ausbau wurde auf bis zu 18 Monate in selektierten Holzfässern verlängert, wobei P.Y. Colin-Morey zunehmend größere Holzfässer mit 350 bzw. 600 L Inhalt verwendet. Ziel: weniger Holznoten und mehr Mineralik in den Weinen zu erhalten. Und natürlich hat er die Möglichkeiten in den eigenen bzw. den gepachteten Rebbergen mit seiner Equipe die anfallenden Arbeiten nach eigenen Vorstellungen umzusetzen - ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, denn die gelesene Traube ist die Basis für den späteren Wein. Selbstverständlich führt er die Erzeugung der Négoce-Weine fort, denen er einen nicht unbedeutenden Anteil seiner Reputation zu verdanken hat. Doch er hat deren Anteil an der gesamten Produktion stark zurückgefahren und konzentriert sich nur noch auf die besten Lots.
Die Entwicklung bei P.Y. Colin-Morey lief in den letzen Jahren rasant ab und er hat es geschafft, sich in der Championsleague der Erzeuger von weißen Burgunder zu etablieren - Chapeau und herzlichen Glückwunsch !
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